Das Wohnhaus im Keramikzentrum des Westerwaldes schottet sich bewusst zur Straße und zum nebenstehenden elterlichen Keramikbetrieb durch seine strenge Riegelstruktur ab und öffnet sich zum großzügigen Grundstück und zur Sonne. Die Zone der dienenden Räume nimmt neben der Funktion als Klimapuffer bewusst Stellung und distanziert sich zur betriebsamen Öffentlichkeit. Die innere Organisation lässt durch kleine Eingriffe in die derzeitige Grundrissstruktur ein unabhängiges, generationsübergreifendes Wohnen, je nach Lebenssituation der Bewohner, in beiden Ebenen zu.